Im laufenden Sommersemester findet im Rahmen des kooperativen Studiengangs "Lehramt an Berufskollegs" des IBL beispielsweise ein berufspädagogisches Seminar zum Thema "Chancen und Grenzen von Makerspaces in der (beruflichen) Bildung" bei Thilo Harth, Professor für Technikdidaktik am IBL und Wissenschaftlicher Leiter Hochschuldidaktik im Wandelwerk der FH, statt. Neben der inhaltlichen Annäherung an Kompetenzprofile in der digitalen Welt und Makerspace-Ansätze werden Chancen und Grenzen von Makerspaces praktisch erprobt.
Im April hat Frau Dr. Stefanie Panke, internationale Expertin für "Design Thinking" und "Makerspace" von der Universität Chapel Hill, North Carolina, hochschulinterne Workshops für interessierte Lehrende zum Thema "Design Thinking, Making, Do-it-yourself (DIY), Serious Play: Pädagogisches Potenzial und pragmatische Anwendungskonzepte" angeboten, in denen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Design Thinking, Makerspace-Pädagogik, Do-It-Yourself-Bewegung und Lego Serious Play exploriert wurden.
Dabei ging es um Prinzipien spielbasierter und gestaltorientierter Methoden und ihre pädagogische Nutzung im Rahmen von Making-Konzepten. Bedürfnisse, Lerngewohnheiten und Interessen von Studierenden an der FH Münster wurden mit Zugängen aus dem Design Thinking untersucht und in erste konkrete Ideen überführt.
Der "Makerspace Lehrerbildung" am IBL versteht sich als didaktische Ideenwerkstatt, kreativer Zukunftsort und Raum für Begegnung. Ihm kommt auch eine Multiplikatorenwirkung über die Lehramtsstudierenden und künftigen Lehrkräfte an den Berufskollegs zu. Im Sinne des hochschulweiten Projekts "Lernkultur 4.0" geht es auch um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität an der Hochschule. Der Makerspace ist ein Wandelfonds-Projekt aus der "Förderlinie: Curriculum 4.0", finanziert über Mittel der Digitalen Hochschule NRW. Es wird am IBL umgesetzt von Prof. Dr. Julia Kastrup, Prof. Dr. Thilo Harth und Prof. Dr. Marc Krüger.