Wenn wir in den Spiegel sehen, betrachten wir uns selbst, sehen jedoch nur unser Äußeres. Was aber würde passieren, wenn wir im Spiegel nicht nur die Oberfläche sehen, sondern tief in uns blicken könnten und uns die Folgen unseres Handelns wie in einem Spiegel vorgehalten würden?


Ziel
Mit dem Smart Mirror-Projekt möchten wir das unsichtbare Mikroplastik-Problem für Nutzer sichtbar, erfahrbar, erlebbar und begreifbar machen.

Das analoge Spiegelbild eines Betrachters wird hierbei mit digitalen Visualisierungen überlagert, sodass Selbstreflexion gezielt zu einem Thema initiiert werden kann: der unsichtbaren Gefahr von Mikroplastik.

Tritt ein Mensch vor den smarten Spiegel sieht er zunächst sich und dann - von ihm unerwartet - die Rückwärtsgeschichte eines Kleidungsstücks, das er gerade trägt oder eines Kosmetikprodukts, das er täglich nutzt. Der Spiegel wird dabei zur interaktiven Benutzeroberfläche und erweckt die Illusion, Mikroplastikpartikel an und in unserem Körper bzw. in unserer Kleidung sichtbar machen zu können und fordert die Betrachter so zur Reflexion des eigenen Konsumverhaltens auf.


Auszeichnungen
Das Projekt "Smart Mirror - Durch Selbstreflexion ein Bewusstsein schaffen für die unsichtbare Gefahr von Mikroplastik" hat beim Hochschulwettbewerb "im Wissenschaftsjahr 2016*17 - Meere und Ozeane" gewonnen und wurde ein Jahr lang vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ebenfalls 2017 belegte es den 1. Platz beim Deutschen Multimediapreis mb21 in der Kategorie Ausbildung und Studium. Der erste Prototyp wurde nicht nur mehrfach ausgezeichnet, sondern auch bereits öffentlich erprobt und erfolgreich ausgestellt: auf der Messe "Boot 2018", am "Love your Ocean" - Stand der Dt. Meeresstiftung in Düsseldorf, dem Multimediafestival in Dresden, der TINCON (Festival der digitalen Jugendkultur) in Berlin sowie der Absolventenausstellung "Parcours" an der MSD in Münster.

Projektleitung

Prof. Tina Glückselig
Institut Gesellschaft und Digitales (GUD)
Fachbereich Design (MSD)
Leonardo-Campus 6
48149 Münster
Tel: 0251 83-65312
glueckseligfh-muensterde


Prof. Dr. Gernot Bauer
Institut Gesellschaft und Digitales (GUD)
Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
Hafengrenzweg 3
48155 Münster
Tel: 0251 83-62540
gernot.bauerfh-muensterde

Mitarbeitende

Carina Eckes M.A.
Karin Fraune B.A.
Dr. Matthias Seuter
Sebastian Weiß B.Sc.
Annika Rauch (Abschlussarbeit BA)
Britta Nientiedt (Abschlussarbeit BA)

Projektzeitraum

von 10.2016 bis 11.2017

Finanzierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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