Warum es sich lohnt, StudiTrainer-Mentor*in zu sein

Jana Fröhlich studiert im sechsten Semester Berufspädagogik im Gesundheitswesen an unserer Hochschule – und hat als StudiTrainer-Mentorinim vergangenen Wintersemester den neuen Studierenden auf dem Leonardo-Campus beim Start an der FH Münster geholfen. Warum sie das gemacht hat und wie sie diese Zeit fand, berichtet sie im Interview.

Warum sind Sie StudiTrainer-Mentorin geworden?

Weil ich mich gern engagiere und mein Studium von Anfang an cool fand. Man darf sich allerdings erst im dritten Semester als StudiTrainer-Mentorin und -Mentorbewerben – und da hatte ich sehr viele Module und keine Zeit, das nebenbei zu machen. Im fünften Semester habe ich es aber dann gemacht, weil ich den Studis zeigen wollte, wie viel Spaß mein Studiengang macht. Und natürlich auch, um sie zu unterstützen. Man fühlt sich am Anfang ja doch sehr lost, wenn man nach Münster zieht und keine Leute kennt. Ich habe mit vielen von ihnen immer noch Kontakt und es freut mich zu sehen, was aus ihnen im Laufe des Studiums wird. Es hat wirklich Spaß gemacht.

Hatten Sie im ersten Semester selbst Mentor*innen?

Ja, und die haben uns auch gezeigt, was die Stadt so hergibt. Ich habe allerdings in Corona-Zeiten angefangen. Wir konnten uns aber alle zwei, drei Wochen auf Abstand sehen und sie haben uns dann auch motiviert, trotz der Pandemie mit dem Studium weiterzumachen.

Welche Aufgaben hat man als StudiTrainer-Mentorin?

Was wir machen wollten, konnten wir innerhalb eines gesetzten Rahmens frei entscheiden. Am Fachbereich Gesundheit waren wir zu zwölft und haben uns intern abgesprochen. Ich habe dann die Ersti-Woche mitgeplant. Man muss als StudiTrainer-Mentorin und -Mentor insgesamt sechs Treffen mit den Studierenden machen, bei denen man aus bestimmten Themen wählen kann. Etwa, den Erstsemestern beim Ankommen an der Hochschule oder der Prüfungsanmeldung zu helfen und am Ende muss man eine Evaluation machen. Bei der Gestaltung unserer StudiTrainer-Treffen konnten wir unsere Ideen und unser Wissen miteinbringen. Und wir haben auch ein wenig Geld dafür bekommen, um zwei Social Events wie eine Stadtrallye zu organisieren. 

Was macht die StudiTrainer-Mentor*inaus?

Motiviert zu sein, Spaß zu haben. Kommunikationskompetenzen sind wichtig. Und man darf die Dinge nicht zu ernst nehmen. Man kriegt etwas Geld, man hat eine Pflicht, aber man darf nicht vergessen, dass man auch selbst Studi ist und den Erstsemestern damit Ängste vor dem Studium nehmen kann. Wir standen auch immer mit ihnen per WhatsApp in Kontakt, um Fragen zu beantworten oder Tipps zu geben.

Wie sind Sie darauf vorbereitet worden?

Man muss zunächst eine Grundlagenschulung machen und erfährt darin, welche Themen für die Erstsemester-Studis wichtig sind und lernt die Pflichten und Aufgaben kennen. Wir haben dann in der Aufbauschulung ein StudiTrainer-Treffen untereinander geprobt. Außerdem haben wir gelernt, wie man mit Konflikten umgeht oder sich verhält, wenn die Gruppe uns nicht annimmt. Wie kommuniziere ich mit den Studierenden, wie bin ich erreichbar?

Zum Abschluss: Warum ist es wichtig, dass man diesen Job macht?

Um den Spaß am Studi-Sein zu vermitteln, damit man sich nicht zu viele Sorgen macht und das Studium genießen kann. Wenn es uns nicht geben würde, dann wären die Erstsemester nicht gut vorbereitet und hätten mehr Arbeit, sich hier zurechtzufinden und könnten es vielleicht nicht so sehr genießen. Und das Studium ist die beste Zeit des Lebens!

Neugierig geworden? Noch bis Ende Mai können sich Studierende der Fachbereiche Oecotrophologie – Facility Management, Gesundheit, Bauingenieurwesen, des Instituts für Berufliche Lehrerbildung sowie der Fachbereiche auf dem Technologie-Campus Steinfurt für das StudiTrainer*in-Programm bewerben. Weitere Infos gibt es unter fh.ms/studitrainer.

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