Maßnahmen der nachhaltigen Bewirtschaftung des Wasserhaushalts müssen auf Dauer ausgelegt sein und flexibel auf Veränderungen reagieren können, die sich durch technische Innovationen, Siedlungsstrukturen, sozio-ökonomische und Governance-Strukturen sowie den Auswirkungen des Klimawandels ergeben.
Mit einer Akzeptanzanalyse werden die Einflussfaktoren und Potenziale der gesellschaftlichen Zustimmung für Bewirtschaftungsmaßnahmen analysiert. Möglichkeiten zur Prognose und Förderung der Akzeptanz werden entwickelt. Darüber hinaus bezieht die Analyse auch unterschiedliche Siedlungsstrukturen und deren spezifische Erfordernisse sowie Auswirkungen auf die Akzeptanz ein. Die Planungs- und Verwaltungsabläufe der beteiligten Kommunen werden auf ihre Effizienz hin untersucht und Vorschläge für künftiges kommunales Handeln erarbeitet. Mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt und das Überflutungsverhalten in Quartieren mit Bewirtschaftungsmaßnahmen sollen innerhalb der Siedlung untersucht und Aussagen zur Resilienz der Bewirtschaftungsmaßnahmen abgeleitet werden. Die Kosten und der Betrieb von Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung werden systematisch analysiert und in benchmark-Kategorien verdichtet.