Publikationen
Söfker-Rieniets, A., Hörnschemeyer, B., Kleckers, J., Klemm, C., Stretz, C. (2020): "Mit Nutzenstiftung zu mehr Ressourceneffizienz im Quartier". In: Transforming Cities. 2020 (4), S. 42-46.
Die Ressource Fläche beinhaltet alle horizontalen und vertikalen, sowie schiefe und gekrümmte Ebenen, die eine Funktion übernehmen können und deren Nutzung dadurch möglich ist. Dabei werden die Funktionen des Raums über- und unterhalb einer Fläche auf diese projiziert.
Die effiziente Verwendung der Ressource Fläche im Quartier verspricht viele positive Effekte. Diese bedeutet im Rahmen des Projekts eine möglichst hohe Nutzbarkeit, also Funktionalität von Flächen. Durch die sorgfältige und konsistente Belegung von Flächen mit Funktionen durch Maßnahmen oder naturgegebenen Eigenschaften werden kompakte, nutzungsdichte Quartiere geschaffen. Hierdurch kann dem Flächenverbrauch Einhalt geboten und die Flächenkonkurrenz entschärft werden. Die intensive Ausnutzung der Quartiersflächen erzeugt einen hohen Grad an Belebtheit und Aktivität, vielfältigen Angeboten an Nutzungen, eine gute Versorgung und ein funktionsfähiges, bestmöglich autarkes Quartiersgefüge.
Die im Projekt R2Q erarbeitete Bewertung Flächeneffizienz basiert auf im Rahmen des gesamten Verfahrens erhobenen und miteinander verknüpften Daten über das Quartier. Das bietet die Chance, alle Daten über das Quartier in einer gemeinsamen Datenbank ortbezogen, also georeferenziert, auswerten zu können, um so sektorale Aushandlungsprozesse mit Daten begleiten zu können. Gleichzeitig zeigt er durch exemplarische Planung Möglichkeiten der nutzungsdichten Stadt auf. Die erhobenen und gespeicherten Daten stehen so in transparenter Form auch anderen Prozessen und Verfahren in der kommunalen Verwaltung zur Verfügung.