Die msa sieht in der individuellen personenbezogenen Aufgabenstellung und Begleitung der abschließenden einsemestrigen Thesis-Arbeit einen wichtigen Qualitätsfaktor ihrer Lehre. Ein hohes Maß an studentischer Selbstbestimmtheit wird garantiert durch die freie Wahl der betreuenden Lehrenden und des jeweiligen Vertiefungsschwerpunktes.
Für ihre Abschlussarbeiten erhielten Studierende der msa in der Vergangenheit hochrangige Auszeichnungen, wie den Förderpreis der Stiftung deutscher Architekten und den Taut-Preis, das höchstdotierte Stipendium der Bundesarchitektenkammer.
Zielsetzung
Die Masterthesis soll die zur Erstellung einer architektonischen Planungsaufgabe erforderlichen künstlerischen Fähigkeiten und technischen Kenntnisse des Prüflings belegen. Hierfür ist innerhalb einer vorgegebenen Frist ein komplexes architektonisches Thema zu bearbeiten. Dieses ist in seinem kulturellen, geistigen, historischen, sozialen, ökonomischen und umweltspezifischen Kontext zu erfassen und dementsprechend zu untersuchen.
Die vom Studierenden selbständig auf der Grundlage wissenschaftlicher Methodik zu erarbeitenden Leistungen sollen als Resultat einen Lösungsvorschlag von architektonischer Gesamtqualität an der Schnittstelle von künstlerischer Vision, gesellschaftspolitischer Relevanz und technischer Realisierbarkeit aufzeigen.