Forschung und Entwicklung im Labor für Kommunikationstechnik
Forschung
Forschung an einer Fachhochschule ist häufig anwendungsbezogene Forschung. Sie hat heute den selben Stellenwert wie die Lehre. Aus dieser Sicht ist es nur konsequent, sie als Ergänzung in die Vorlesungen einfließen zu lassen.
Die Forschung in Zusammenarbeit mit Firmen kann innerhalb von Projekt-, Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten erfolgen. Alle Ergebnisse, incl. der schriftlichen Ausarbeitung, können auf Wunsch als nichtöffentlich eingestuft werden. Das Labor für Kommunikationstechnik führt eine vollständige Liste aller bisher betreuten studentischen Arbeiten. Das Labor für Kommunikationstechnik bearbeitet Themen zu folgenden Bereichen:
- Gemeinsame Informationstechnik, d.h. Auflösung der Trennung von Sprach- und Datenkommunikation - Möglichkeiten moderner Telekommunikationssysteme und Datenübertragung im LAN und WAN
- Digitale und analoge Netztechniken - POTS, ISDN und DSL-Techniken
- Multimediale digitale oder analoge Anwendungen mit Bildanalyse zur Steuerung von Geräten - Werbegesteuerter Videorecorder NoAd und Carrerabahn-Projekt
- Mobile Kommunikationsformen DECT, GSM, UMTS und LTE zur Sprach- und Datenübertragung
- Durchführung von ZIM-KOOP Prpjekte zur Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) für KMU und für mit diesen zusammenarbeitende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen
markilux silentic Markise
Das Ergebnis einer sehr guten Zusammenarbeit lässt sich am Besten mit diesem Video von der R+T-Messe in Stuttgart im Februar 2012 demonstrieren, bei der die Schmitz-Werke die silentec-Markise erstmals der Öffentlichkeit vorestellt haben.
Die weiteren Ergebnisse dieses gemeinsamen AiF-Forschungsprojektes zur Entwicklung eines adaptiven Systems zur Lärmreduzierung und Soundoptimierung von Markisen wurden ebenfalls auf der DAGA 2012, der Jahrestagung für Akustig, 19.-22. März. 2012 präsentiert.
Intelligente Carrera-Bahn
Das aktuell "längste" Forschungsprojekt beschäftigt sich mit einer
digitalen Carrear-Bahn. Auf Basis studentischer Arbeiten in der
Vorlesung Projektmanagement wurde im Mai 2012 in einer
Bachelorarbeit ein fahrendes Auto mit einer Kamera erkannt
und verfolgt, daraus eine passende Geschwindigkeit entsprechend der
Position auf der Bahn gewählt und diese Information über eine selbstgebaute
und programmierte "Black-Box" zum Auto übertragen.
Das Ziel: Rennen zu gewinnen, zu gewinnen gegen andere Computerprogramme,
gegen autonome Autos anderer Mitarbeiter oder gegen menschliche Mitstreiter.
Das eigentliche Ziel ist es aber,
die Bildverarbeitung, die Regelungstechnik, die Informatik und die
Kommunikationstechnik für Schüler und Studierende begreifbar und damit
interessant zu machen.
Dazu gibt es seit 2013 auch eine alternative Entwicklung eines autonomen smarten Autos in der Version 2 auf Bais eines Mikroprozessors mit einem Beschleunigungssensor zur Erkennung von Kurven und seit 2014 eine fehlerbereinigte Weiterentwicklung als Version 3.