Der erste Tag war ganz dem Thema Schienen- und Straßenbau gewidmet. In Dinslaken und Oberhausen wurde die Gruppe gemeinsam von der DB Netz AG und der Eiffage Infra-Rail GmbH empfangen. Dort wurde eine aktuelle Baustelle zum dreigleisigen Ausbau des Logistik- und Transportschienennetzes besichtigt. Die Strecke ist als wichtigster europäischer Güterkorridor von Rotterdam nach Genua Teil des transeuropäischen Schienennetzes.
Weiter ging es zu einer Baustelle auf der Autobahn A44 in der Nähe von Krefeld. Dort wurde die grundhafte Erneuerung des gesamten Fahrbahnaufbaus von Mitarbeitenden der Autobahn GmbH, Niederlassung Rheinland sowie der WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG als ausführendem Unternehmen ausführlich erläutert und die Baumaßnahme vor Ort besichtigt.
In den Niederlanden stand die Besichtigung von vier Städte auf dem Programm, die sich in ihrer Struktur und Entstehung sehr voneinander unterscheiden. Los ging es am Dienstag in der Weltstadt Rotterdam mit einer Stadt- und Hafenführung. Schwerpunkt der Führung war der Wiederaufbau des Stadtzentrums nach dem 2. Weltkrieg sowie der Ausbau der Hafenanlagen in Stadtnähe. Beim Mittagsstopp in der dortigen Markthalle konnte jeder etwas finden. Weiter ging es in der historisch gewachsenen Universitätsstadt Leiden mit ihren engen Gassen und Wasserwegen. Letzte Station an diesem Tag war Utrecht, diese konnte auf eigene Faust entdeckt werden.
Der letzte Tag führte die Reisegruppe nach Almere. Sie ist eine der bekanntesten Stadtgründungen der Nachkriegszeit und eine der jüngsten Gemeinden der Niederlande mit einem sehr modernen Radwegenetz. Dieses wurde natürlich per Rad auf die Probe gestellt. Auf dem Rückweg nach Münster gab es noch einen Halt bei der Straßenbaustelle B67/B474. Die Baumaßnahme des Landesbetriebes Straßenbau.NRW, Niederlassung Münsterland ist insofern etwas Besonderes, weil es sich um einen kompletten Neubau einer Straße handelt, der die Orte Reken und Dülmen miteinander verbindet und damit die Verbindung zwischen der BAB 31 und der BAB 43 schafft.