"Es war mir eine Freude, hier anzukommen und zu sehen, dass bereits so ein reger Austausch und Gespräche über gute Lehre geführt werden. Das ist es, was wir auslösen möchten", sagte Prof. Dr. Evelyn Korn, Vorständin Wissenschaft der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, gleich zu Beginn der Veranstaltung. Denn bereits der Start der Veranstaltung mit einem offenen Ankommen war dem Netzwerken gewidmet.
Deutlich wurde, dass die Diskussion über Gelingensbedingungen von Lehre und Studium dann ihr innovatives Potential entfaltet, wenn sie aus allen Perspektiven, also sowohl der Studierenden als auch der Lehrenden und der Hochschulleitung geführt wird.
Auch Hannes Saas (RPTU Kaiserslautern), Mitglied im Fellownetzwerk, zeigt sich am Ende der Veranstaltung zufrieden: "Der hochschulübergreifende Austausch über Lehre und Lehrkonzepte, die Studierende als Mitgestalter versteht, hat gezeigt, dass es darauf ankommt, in Hochschulen mehr als nur Orte der Forschung und Lehre, sondern vielmehr Orte der Inspiration, der Wertschätzung, der Unterstützung und der Entfaltung der Studierenden, aber auch eines jeden Einzelnen zu sehen."
Der Leiter unserer Hochschuldidaktik, Prof. Dr. Thilo Harth ergänzt, dass es darauf ankommt, als Hochschule, als Studierender und auch als Lehrender "sehen zu lernen": Studierende nicht nur in ihrer Rolle als Lernende sehen, den Wunsch nach Selbstwirksamkeitserfahrung in der Lehre sehen und Studierenden Anlässe zu geben, sich selbst im Studium zu halten, eben weil sie selbst klare Perspektiven für sich sehen.
Die Konferenz hat gezeigt, dass die Arbeit für eine qualitativ hochwertige Hochschullehre nicht endet. Vielmehr lädt sie dazu ein, den Austausch über erfolgreiche Lehr- und Lernmethoden fortzuführen und gemeinsam an einer Bildungslandschaft zu arbeiten, die für Studierende ein Ort der Entfaltung und Wertschätzung ist.