Die Neugier und Freude am Forschen anfeuern
Am 24. September findet um 17 Uhr eine Online-Infoveranstaltung für Lehrer*innen und Unternehmensvertreter*innen statt. Dort erfahren sie alles über eine Teilnahme am Regionalwettbewerb Münsterland von Jugend forscht, den unsere Hochschule ausrichtet.
Fragen, die der Alltag aufwirft, wissenschaftlich lösen: Darum geht’s bei Jugend forscht. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
In der Infoveranstaltung soll es auch darum gehen, wie sich die natürliche Neugier und der Spaß am Forschen weiter fördern lässt. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Eine Teilnahme bei Jugend forscht ist natürlich auch mit Anerkennung für die Schüler*innen, Lehrkräfte und ihre Schulen verbunden. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Es sind die kleinen Fragen direkt aus ihrer Alltagswelt, die Kinder und Jugendliche dazu bewegen, genauer hinzuschauen: Wie kann man den Lebensraum der Molche im Garten verbessern? Wie lässt sich das beste Popcorn aus dem Topf filtern, sodass kein harter Mais dazwischen ist? Und was kreucht, fleucht und wächst da eigentlich am Wegesrand, wenn man mit dem Fahrrad durch die münsterländischen Felder unterwegs ist? „Das sind typische Beispiele für lebensnahe Fragen, die sich zu Jugend forscht Projekten entwickelt haben“, sagt Berthold Sommer, der den Regionalwettbewerb Münsterland bei Jugend forscht leitet. Ausgerichtet wird dieser von der FH Münster. „Es müssen nicht immer riesengroße Projekte oder extravagante Vorhaben sein. Es geht darum, die natürliche Neugier zu unterstützen und so den Spaß am Forschen weiter anzufeuern. Einfach ausprobieren und Freude daran haben, was für coole Ideen und Methoden entstehen“, so Sommer.
Genau deshalb bietet er zusammen mit der Hochschule am 24. September um 17 Uhr eine Online-Infoveranstaltung an. In 60 Minuten erfahren Lehrer*innen und Unternehmensvertreter*innen – denn auch Auszubildende können bei Jugend forscht mitmachen – alles, was sie für eine Teilnahme am Wettbewerb wissen müssen. Da geht es um die Struktur: Wie man überhaupt ein Projekt einstielt und anmeldet. Aber auch ganz konkret um Support: „Wir wollen besprechen, wie Jugend forscht direkt an der Schule mit den vorhandenen Möglichkeiten funktionieren kann, und vermitteln, wie ein niedrigschwelliger Einstieg gelingen kann“, so Sommer. Außerdem wird es um Finanzierungsmöglichkeiten der Projekte, den Umgang mit KI-Systemen, Entlastungsstunden für betreuende Lehrkräfte und Hilfestellungen seitens Jugend forscht gehen.
Mit dabei sind auch Alumni: Unter anderem drei Teilnehmer, die jetzt fürs Studium in Karlsruhe in einer WG zusammenwohnen – und immer noch für Jugend forscht brennen. „Eine Teilnahme am Wettbewerb schafft natürlich auch Freundschaften und Erinnerungen – und auch ein positives Aushängeschild für die Schulen, die mitmachen“, sagt Holger Dietrich von der FH Münster, Patenbeauftragter im Regionalwettbewerb Münsterland.
Die Infoveranstaltung findet am 24. September von 17 bis 18 Uhr per Videokonferenz statt. Alle Infos finden Interessierte unter fh.ms/jufo-info. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der nächste Regionalwettbewerb Münsterland beginnt am 6. März und endet am 7. März 2025 auf dem Technologie-Campus Steinfurt der FH Münster. Kinder und Jugendliche mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik können sich dazu bis zum 30. November 2024 anmelden.