„Die Realität ist hybrid“: Tagung zum Immobilienmanagement
Wohin entwickelt sich der Büroarbeitsplatz? Das war das Thema der immobilienwirtschaftlichen Tagung des Alumninetzwerks Academic Real Estate Professionals (AREP) an unserer Hochschule mit sechs Referent*innen aus der Branche.
Zu der jährlichen Tagung des Netzwerks Academic Real Estate Professionals (AREP) sind alle eingeladen, die in der Immobilienbranche arbeiten. (Foto: FH Münster/Dzemila Muratovic)
Prof. Dr. Torben Bernhold von der FH Münster begleitet die Tagung „Make Some Noise in Real Estate“ seit ihren Anfängen. (Foto: FH Münster/Dzemila Muratovic)
Es verändert sich gerade einiges auf dem Büroimmobilienmarkt. So manche Bürofläche bleibt ungenutzt, weil ein Teil der Beschäftigten auch nach der Pandemie noch regelmäßig im Homeoffice oder mobil arbeitet. Dagegen rufen einige Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen ins Büro zurück. „Die Realität ist hybrid“, wie Markus Hummelsberger anhand einer Studie darstellte. Der Geschäftsführer der 1.000 Satellites GmbH erläuterte in seinem Vortrag, wie Coworking die Unternehmensbürowelt verändern kann. Das Unternehmen stellt Arbeitsumgebungen in den Metropolregionen Rhein-Neckar, München und Hamburg on demand bereit.
Hummelsberger war einer von sechs Referent*innen auf der Tagung „Make Some Noise in Real Estate“ an unserer Hochschule. Dazu eingeladen hatte das Netzwerk Academic Real Estate Professionals (AREP), deren Mitglieder sich vor allem aus Alumni des Bachelorstudiengangs Immobilien- und Facility Management sowie des Masterstudiengangs Immobilienmanagement zusammensetzen. Die jährliche Tagung richtet sich an alle, die in der Immobilienbranche arbeiten, und thematisiert aktuelle Entwicklungen, dieses Jahr die Zukunft von Büros.
Wie ein ausgewogener Weg zwischen mobiler Arbeit und dem Arbeitsplatz im Unternehmen aussehen kann, erläuterte Petra Schiffmann, Head of Working Environment bei Siemens Real Estate. Schiffmann skizzierte dabei die Historie der Arbeitswelten bis zum „New Normal“, das ein neues Arbeitsplatzkonzept mit Fokus auf kulturellem Wandel, mobilem Arbeiten und smarter Technologie umfasst. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten so mehr Flexibilität.“ Schiffmann betonte aber auch, dass das Büro wichtig für das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bindung zum Unternehmen bleibe.
Rund 150 Anmeldungen hat das AREP-Team zu der Tagung registriert. „Wir wachsen von Jahr zu Jahr“, sagte Patricia Dankert-Bergemann. Der Termin für die nächste Tagung steht schon fest: 10. April 2025; das Vorabendevent ist am 9. April. Neue Mitglieder sind beim AREP-Netzwerk willkommen.