Als Führungskraft richtig kommunizieren

Online-Workshop des Verbundprojekts Gründergeist #Youngstarts Münsterland vermittelt Kompetenzen zur richtigen Verständigung in der Unternehmensnachfolge


Münster (26. Oktober 2020). Die Zeit der Übergabe ist in einer Firma eine Zeit des Umbruchs: Übernimmt jemand etwa die Unternehmensleitung, ist dies eine Chance für den Betrieb – dennoch müssen sich alle Beteiligten darauf einstellen. Für eine erfolgreiche Übernahme sollte daher klar kommuniziert werden, was sich der Nachfolger oder die Nachfolgerin und das bisherige Führungspersonal voneinander wünschen. „Das Thema Kommunikation wird im Nachfolgeprozess oft unterschätzt und es kann schnell zu Auseinandersetzungen zwischen den Übergebenden und den Übernehmenden kommen“, sagt Lea Wilkens. Sie arbeitet bei der TAFH Münster GmbH für das Verbundprojekt Gründergeist #Youngstarts Münsterland, das die Gründungsintensität im Münsterland stärken will. „Um diese Konflikte zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich möglichst früh im Übergabeprozess zu dem Thema Gedanken zu machen.“ Damit dies gelingt, laden die Beteiligten des Verbundprojekts zu einem digitalen Workshop ein, der die Kommunikation in der Unternehmensnachfolge zum Thema hat. Denn Kommunikation kann erlernt werden, ist sich Wilkens sicher. Der Workshop findet am 3. November von 18 Uhr bis 19:30 Uhr statt.

Darin erfahren die Teilnehmenden von Referentin Katja Dittmar, wie sie ihre eigenen Anliegen während der Übergabe verdeutlichen und mit Einwänden und Zweifeln der Mitarbeitenden umgehen können. Die Diplompädagogin vermittelt Kompetenzen für die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen und Angestellten. Wie setzt man die Stimme richtig ein, wie laut sollte man reden und wie artikuliert man sich vernünftig? Und wie kommuniziert man die neue Rolle in der Unternehmensleitung im privaten Umfeld bei Freunden und Familie? „Natürlich sind diese Themen nicht nur für Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger spannend, sondern auch für alle, die eine Rolle als Führungspersönlichkeit anstreben“, so Wilkens. Und auch Studierende können davon profitieren: „Kommunikative Kompetenzen sind im Studienalltag, Nebenjob, Praxissemester und im späteren Berufsleben nützlich.“

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Interessierte können sich unter fhms.eu/workshopkomm dafür anmelden.

Zum Thema: Das Verbundprojekt Gründergeist #Youngstarts Münsterland soll die Gründungsintensität im Münsterland stärken. Es will mit zielgerichteten Angeboten neue Gründungspotenziale und Zielgruppen erschließen. Hierfür fokussiert das Projekt neben dem Bereich Schule das Thema Unternehmensnachfolge. Dabei sollen potenzielle Nachfolgerinnen und Nachfolger unter anderem durch Workshops und Online-Seminare bei ihrer möglichen Entscheidung für die Unternehmensnachfolge unterstützt werden. Das Projekt wird im Rahmen des EFRE-Aufrufs „Regio.NRW“ von der Europäischen Union und dem Wirtschaftsministerium NRW gefördert. Die TAFH Münster GmbH setzt es gemeinsam mit folgenden Partnern um: Münsterland e.V., Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH (wfc), Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw), Technologieförderung Münster GmbH, Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt) und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG).


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