Prof. Dr. Schmidt unterrichtet Grundlagen der Wasserstoffverwendung

Alles, was man zum Themenkomplex Wasserstoff wissen muss, lernen Studierende bei Prof. Dr. Thomas Schmidt. Der Fachmann lehrt die Grundlagen der Wasserstoffverwendung an unserer Hochschule. Im Interview gibt er einen Einblick in seinen Unterricht.

Herr Prof. Dr. Schmidt, Sie unterrichten bei uns das Modul „Grundlagen der Wasserstoffverwendung“. Was lernen die Studierenden darin?

Es geht zunächst um die chemischen und physikalischen Grundlagen des Elements Wasserstoff und dessen Eigenschaften. Außerdem geht es um die Beeinflussung von Werkstoffen durch den Wasserstoff: Wasserstoff ist in der Lage, durch Werkstoffe durchzugehen, seinen Aufenthaltsort zumindest in kleinen Mengen zu verlassen – also zum Beispiel durch die Wandung einer Rohrleitung. Die Festigkeit der Materialien wird durch den Einsatz von Wasserstoff beeinflusst. Das kann man berechnen, und die hierfür erforderlichen Berechnungsschritte zeige ich den Studierenden. Darüber hinaus behandele ich das Thema „Sicherheit im Umgang mit Wasserstoff“, denn Wasserstoff ist ein explosionsfähiges Gas. Im Modul geht es auch um die Wasserstoffverflüssigung und den Wasserstofftransport. Ich thematisiere außerdem die Speicherung und wesentliche Anwendungen, zum Beispiel im Verkehrssektor, in der Chemie- und Metallindustrie und im Wärmesektor.

Derzeit ist das Modul ein Wahlmodul am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt. Wie ist da der Zuspruch der Studierenden?

Der Zuspruch der Studierenden ist sehr zufriedenstellend. Wasserstoff ist ein Thema, das derzeit wirklich viele Menschen interessiert. Da der inhaltliche Umfang für ein Semester zu groß ist, habe ich seit dem vergangenen Sommersemester das Modul neu strukturiert und teile es auf den Bachelor- und Masterbereich auf. Künftig wird es im Bachelorstudiengang „Wasserstofftechnik“ und im Masterbereich „Wasserstoffsystemtechnik“ heißen.

Sind die Module auch Studierenden anderer Fachbereiche zugänglich?

Ja. Ich habe „Grundlagen der Wasserstoffverwendung“ zum Beispiel dem Fachbereich Maschinenbau angeboten und es kommen Studierende von dort hinzu. Über Interesse aus anderen Fachbereichen freue ich mich. Ich erwarte im Bachelorstudiengang keine spezifizierten, tiefgreifende Vorkenntnisse und bemühe mich, das Modul für alle interessant und nachvollziehbar zu gestalten.

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