Entdeckeln und Schleudern: Erste Honigernte am Fachbereich Bauingenieurwesen geglückt

Im November 2020 wurden vier Bienenstöcke am Fachhochschulzentrum (FHZ) aufgestellt. Seitdem haben die Bienen fleißig Honig gesammelt. Ende August war es dann soweit: Die erste Honigernte wurde erfolgreich eingefahren.

Wie die Honigernte genau funktioniert, das hat das 10köpfige Team aus Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden vom Fachbereich Bauingenieurwesen Schritt für Schritt erklärt. Start ist an den Bienenstöcken selbst. „Hier nehmen wir in Schutzausrüstung ganz vorsichtig die Waben heraus und bringen sie ins FHZ“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Mähner, einer der Projektinitiatoren. Erster Schritt ist dann das Entdeckeln. Dabei trägt man die Wachsschicht ab und die Honigzellen werden freigelegt. Als nächstes geht es zum Schleudern. Der Honig wird durch eine Zentrifuge von den Waben getrennt und läuft über den Trichter durch ein Sieb in ein Sammelbehältnis. „Zum Schluss füllen wir den Honig noch in Gläser ab. Für die 60 Kilo brauchen wir ganze 120 Gläser. Das ganze Prozedere der Ernte dauert ungefähr drei Stunden“, erzählt Mähner, Experte für Baukonstruktionen und Tunnelbau.

Das wichtigste darf natürlich nicht fehlen: Die Kostprobe des eigenen Honigs. Mähners Fazit: Der Honig hat genau die richtige Konsistenz und schmeckt hervorragend. „Bald müssen die Bienen wieder winterfest gemacht werden und dann freuen wir uns im nächsten Jahr auf Projekte zum Thema Baustoffe und Baukonstruktionen. Generell ist es aber eh schon toll, dass wir durch unsere eigenen Völker das Thema Natur- und Umweltschutz in der Region unterstützen und den stark vom Bienensterben bedrohten Insekten helfen können“, sagt Mähner.

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