FH Münster startet Impfaktion
Seit dem 7. Juni dürfen Betriebsärzt*innen impfen. Die FH Münster startet deshalb ihre Impfaktion – vorerst nur für Beschäftigte. Bis zum Freitag sind voraussichtlich die ersten 180 Personen geimpft.
Annika Buschmann impft einen FH-Mitarbeiter. Sie studiert Berufspädagogik im Gesundheitswesen an der Hochschule, arbeitet nebenbei im Impfzentrum Münster und unterstützt jetzt auch die Impfaktion der FH Münster. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Annika Buschmann bereitet die nächste Impfung vor. In dem Raum finden sonst Seminare statt, jetzt dient er zwei Impfstationen. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Martina Rentmeister (l.) und Valentin Schlegelmilch ziehen die Impfdosen in Spritzen auf. Beide studieren am Fachbereich Gesundheit, Rentmeister arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin, Schlegelmilch ab Montag im Impfzentrum des Kreises Steinfurt. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Prof. Dr. Joachim Gardemann ist Kinderarzt, Hochschullehrer und Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe. Unter seiner medizinischen Leitung findet die Impfaktion der FH Münster statt. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Der große Senatssitzungssaal und zwei angrenzende Seminarräume unserer Hochschule auf dem Leonardo-Campus sind seit Monaten weitestgehend ungenutzt. Jetzt dienen sie einem ganz besonderen Zweck: Hier impfen studentische Fachkräfte unter medizinischer Leitung des Arztes und Hochschullehrers Prof. Dr. Joachim Gardemann Beschäftigte der FH Münster. Rund 700 Personen hatten zuvor in einer Abfrage ihre Impfbereitschaft bekundet, am Montag startete die Terminvergabe – und innerhalb von drei Minuten waren die ersten rund 50 Impfdosen vergeben. Am Mittwoch (9. Juni) ging es dann los. Schon am Freitag (11. Juni) bietet die Hochschule weitere Termine an, sodass bis zum Ende der Woche voraussichtlich gut 180 Beschäftigte geimpft sein werden.
„Wir sind glücklich und stolz, dass wir endlich loslegen können“, sagt Gardemann. Gemeinsam mit Julia Blank aus dem Team der TAFH Münster GmbH hat er die Impfaktion maßgeblich vorangetrieben – mit Unterstützung vieler Beteiligter: die Online-Redaktion programmierte das Buchungssystem und kommunizierte in die Hochschule, das Gebäudemanagement organisierte die Räumlichkeiten, das Team um Gardemann akquirierte weitere Ärzt*innen sowie studentische Unterstützer*innen mit Fachkenntnissen für Anmeldung, Impfung und Ruheraum. „Das ist eine echte Gemeinschaftsleistung unserer Hochschule“, erklärt Kanzler und Krisenstabsleiter Guido Brebaum. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz!“ Gleichzeitig bittet er jene Mitarbeiter*innen um Verständnis, die bislang noch kein Glück bei der Terminvergabe hatten. „Die Nachfrage ist groß, und es gibt – trotz der erfreulichen Menge gleich zu Beginn – noch nicht genug Impfstoff für alle. Wir werden Woche für Woche neue Termine veröffentlichen, sodass wir zuversichtlich sind, sehr bald allen impfwilligen Beschäftigten tatsächlich ein Angebot machen zu können.“