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Mansplaining, Manspreading und ManterruptingDie Silbe Man wird gerne vor neue Wortschöpfungen gesetzt, die sich mit dem dominanten Verhalten von Männern gegenüber Frauen auseinandersetzen. |
MeToo(#) und die #MeToo BewegungDie MeToo- Bewegung geht auf die Aktivistin und Frauenanwältin Tarana Burke und das Jahr 2006 zurück. Mit der Bewegung wollte sie Frauen und auch Männern, die sexuelle Belästigung und Gewalt erleben mussten, die Möglichkeit geben, sich zu verbinden und ihre Geschiche zu teilen. 2017 wurde der Satz durch die Schauspielerin Alyssa Milano wieder aufgegriffen. In diesem Jahr wurden dem Filmproduzenten Harvey Weinstein zahlreich Fälle sexueller Nötigung und sexuellen Missbrauchs vorgeworfen. Mit ihrem Tweet und dem Hashtag #MeToo rief Milano weitere Frauen dazu auf, von ihren Geschichten zu erzählen. Seither wird das Hashtag weltweit verwendet und hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt, welche das Thema sexualisierte Belästigung und Gewalt stärker in den allgemeinen Fokus rückt und bedeutende soziale und rechtliche Veränderungen ausgelöst hat. Die Debatte resultierte in einem öffentlichen Dialog über das Thema und bricht das Schweigen zumindest teilweise. Für viele Überlebende bestätigen die vielen Tweets Posts und Geschichten zudem, dass sie mit dem Erlebten nicht allein sind. |
MINTDie Ankürzung bzw. das Initialwort MINT setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Die Anzahl der Studienanfängerinnen, Studentinnen, Absolventinnen, Doktorandinnen und Professorinnen in MINT-Studienfächern hat sich in den letzten Jahren zwar erhöht, jedoch sind Frauen in den akademischen MINT-Berufen nach wie vor stark unterrepräsentiert. Auch lässt sich das Phänomen der Leaky Pipeline hier sehr stark beobachten. Unter anderem das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) unterstützt die Förderung von Frauen im MINT-Bereich und auch die Gleichstellungsarbeit an Hochschulen setzt innerhalb der Thematik einen Fokus. |
MysogenieMysogenie ist die Bezeichnung für Frauenfeindlichkeit bis hin zu (krankhaftem) Hass gegenüber Frauen, Weiblichkeit und Femininität. Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen, da Mysogenie in der griechischen Antike eine philosophische Richtung beschrieb, in welcher Frauen als minderwertig angesehen wurden. Mysogenie kann sich sehr unterschiedlich ausdrücken und auf gesamtgesellschaftlicher oder persönlicher Ebene auftreten. Insgesamt resultiert sie in der Wahrnehmung der Frau als weniger wert und dem Mann untergeordnet. Beispiele der Feindseligkeit könnten sein, dass Frauen im beruflichen Kontext als weniger professionell und leistungsfähig wahrgenom-men oder sie aufgrund ihrer Menstruation als abstoßend betrachtet werden, ihnen eine zu hohe Sensibilität zugeschrieben wird oder sie auf Bildern und in Filmen stark sexualisiert werden. Die Begriffe Sexismus und Antifeminismus sind kaum von der Mysogenie abzugrenzen und werden teilweise auch synonym verwendet. Innerhalb der Mysogenie verbirgt sich auch der Begriff Mysogynoir, der die Worte Mysogenie und Noir verbindet. Beschrieben wird die Frauenfeindlichkeit, welche speziell schwarze Frauen bzw. women of colour erfahren. |