Experte beurteilt Lüftungssituation in Bocholter Boulderhalle
Wie gut ist die Boulderhalle in Bocholt durchlüftet? Unter welchen Bedingungen ist ein Betrieb wieder möglich? Betreiber Oliver Schlabes bat Prof. Dr. Bernd Boiting um fachkundige Einschätzung.
Prof. Dr. Bernd Boiting beurteilte die lüftungstechnische Situation in der Boulderhalle Bocholt. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Oliver Schlabes ist Betreiber der Boulderhalle Bocholt. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Die Boulderhalle in Bocholt ist wegen der Pandemie seit Monaten geschlossen. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Trafen sich zur Besichtigung vor Ort (v.l.): Markus Telahr vom zuständigen Ordnungsamt, Prof. Dr. Bernd Boiting von der FH Münster und Oliver Schlabes von der Boulderhalle Bocholt. (Foto: FH Münster/Katharina Kipp)
Die Boulderhalle in Bocholt ist 600 Quadratmeter groß – und seit Monaten wegen der Pandemie geschlossen. Damit hadert Betreiber Oliver Schlabes: Er würde am liebsten sofort wieder öffnen. Dafür spreche, dass die Halle durch zwei große Sektionaltore, zwei Türen auf der anderen Seite und mehrere Oberlichter sehr gut durchlüftbar sei, so Schlabes. Um seine Einschätzung von einem Experten überprüfen zu lassen, bat er Prof. Dr. Bernd Boiting von unserem Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt um Hilfe.
Der Fachmann für Raumlufttechnik beurteilte jetzt die lüftungstechnische Situation vor Ort. An dem Termin nahm auch Markus Telahr vom zuständigen Ordnungsamt teil. Das Fazit von Boiting: Unter der Voraussetzung, dass die beiden großen Lüftungstore mindestens zu 50 Prozent durchgehend geöffnet bleiben und eine permanente Öffnung der Dachfenster eingehalten wird, ist eine Inbetriebnahme mit begrenzter Personenzahl grundsätzlich unter dem Aspekt der ausreichenden Durchlüftung in Pandemiezeiten möglich.